Lebensräume Würzburg-Hubland

Für das St. Bruno-Werk bauten wir 79 Wohnungen mit zugehörigen Kellerräumen, Fahrradkellern und 2 Tiefgaragen auf einem rund 4.200 m² großem Grundstück.

Mit dem Beginn der Aushubarbeiten zum Ende des Jahres 2023 war bereits im Hintergrund von Einkauf, Kalkulation und Bauleitung ein umfassendes Konzept für die Umsetzung entwickelt worden.

Seit Mitte Februar 2024 lief unsere ambitionierte, nur rund halbjährige Bauphase, in der wir rund 10.000 m² Decken und 2.500 m² Wände betonierten. Die oberirdischen Etagen bestehen im Wesentlichen aus Mauerwerk, die etwa 3.400 m² Außenwände aus hochwärmedämmendem gefülltem 42,5 cm dicken Ziegelsteinen und die etwa 5.000 m² Innenwände aus 24er Kalksandstein.

Die größte Herausforderung der Baustelle war neben der kurzen Bauzeit der hohe technische Anspruch der bis zu 40 cm dicken Kellerdecke mit hunderten Metern hochbewehrter Unterzüge und die Koordination sowie Planung. An einzelnen Tagen galt es bis zu 50 Arbeiter, Lohnleister, Kranfahrer, Blitzschutz- und Erdbauer, Kernbohrer, Reinigungspersonal, Kran- und Sanitärmonteure und nicht zuletzt die eigenen Mitarbeiter zu koordinieren. Für ausreichend Nachschub sorgten unsere Lieferanten, die uns neben den täglichen Betonlieferungen, regelmäßig mit bis zu 7 Sattel- oder Gliederzügen am Tag mit Fertigteilen, Mauersteinen und sonstigen Baustoffen versorgten.

Nebenbei mussten wir noch über 20 Schächte, 4 Rigolen und hunderte Meter Rohrleitungen im Trennsystem verbauen, außerdem wurden wir für die bereits genannten Erdarbeiten mit 25.000 t Aushub, Bitumenschweißbahnen, die Blitzschutzanlage, E-Leerrohre, Lichtschächte und für das Gerüst beauftragt.

Zum Schluss wurden außen am Gebäude noch die Tiefgaragenabfahrten als Betonfahrbahn mit seitlichen Wänden in Sichtbetonklasse SB3 erstellt.

Stolz können wir resümieren, dass Dank des unermüdlichen Einsatzes des ganzen Projektteams, der guten Zusammenarbeit mit Architekten und Fachplanern und diverser schlagkräftiger Nachunternehmer, am vertragsgemäßen Tag der Fertigstellung das Richtfest, rund eine Woche nach tatsächlicher Fertigstellung, gefeiert werden durfte.

Hier geht’s zum Artikel der Mainpost.